E-Shishas, auch bekannt als elektronische Shishas oder Wasserpfeifen, erfreuen sich bei Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen wachsender Beliebtheit. Dennoch stellt sich die Frage: „Ab wieviel Jahren sind E-Shishas eigentlich erlaubt?“ Diese Frage ist besonders wichtig, da das Rauchen bei jungen Menschen gesundheitliche Risiken birgt.
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Was sind E-Shishas?
E-Shishas sind elektronische Geräte, die eine Flüssigkeit, oft als Liquid bezeichnet, verdampfen, um aromatisierten Dampf zu erzeugen. Im Gegensatz zu traditionellen Shishas, die Tabak verwenden, nutzen E-Shishas Liquids, die in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Diese Liquids können Nikotin enthalten oder nikotinfrei sein, was einen wesentlichen Unterschied in ihrer Regulierung ausmacht.
Ab welchem Alter sind E-Shishas erlaubt?

Der Verkauf von E-Shishas, die Nikotin enthalten, ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Gemäß dem Jugendschutzgesetz ist der Verkauf und Konsum von Tabakwaren, zu denen auch nikotinhaltige E-Liquids gehören, strikt an Personen ab 18 Jahren erlaubt. Dies schließt auch E-Zigaretten ein, die manchmal mit E-Shishas verwechselt werden.
Für nikotinfreie E-Shishas war die Rechtslage lange Zeit unklar. Seit der Anpassung der Gesetzgebung im Jahr 2016 sind jedoch auch nikotinfreie Produkte Jugendlichen unter 18 Jahren nicht mehr ohne weiteres zugänglich. Diese Regelung soll Jugendliche vor den gesundheitlichen Risiken des Rauchens schützen und verhindern, dass sie durch aromatisierte Dampferzeugnisse zum Rauchen animiert werden.
Wussten Sie, dass der süße Geschmack vieler E-Shishas vor allem jugendliche Konsumenten anspricht? Doch genau hier setzt der Gesetzgeber an, um Jugendliche vor den möglichen Folgen zu bewahren.
Warum sind Altersbeschränkungen wichtig?

Die Altersbeschränkungen dienen dem Schutz junger Menschen. Studien zeigen, dass Jugendliche, die früh mit dem Rauchen beginnen, ein höheres Risiko für Langzeitschäden und eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, nikotinsüchtig zu werden. E-Shishas können oft der Einstieg in das Rauchen von Nikotinprodukten sein.
Aufklärung ist entscheidend
Ein zentraler Punkt der Jugendschutzmaßnahmen ist die Aufklärung. Jugendliche und Eltern sollten über die Risiken des Dampfens und Rauchens informiert werden. Hierbei spielen nicht nur Schulen eine große Rolle, sondern auch Kampagnen und Angebote zur Suchtprävention.
Tipps für Eltern
- Informieren Sie sich über die verschiedenen Arten von E-Shishas und ihre Inhaltsstoffe.
- Reden Sie offen mit Ihren Kindern über die Gefahren und gesetzlichen Regelungen.
- Seien Sie ein Vorbild im Umgang mit Suchtmitteln und ihren Gefahren.
Es ist entscheidend, dass Eltern und Erzieher ihre Rolle in der Aufklärung ernst nehmen und Jugendlichen dabei helfen, gesunde Entscheidungen zu treffen.
FAQ
Was sind die Risiken des Dampfens?
Obwohl E-Shishas als weniger schädlich als traditionelle Zigaretten angesehen werden, sind die langfristigen Auswirkungen des Dampfens noch nicht vollständig erforscht. Einige Chemikalien in den Liquids können gesundheitsschädlich sein.
Gibt es Unterschiede zwischen E-Shishas und E-Zigaretten?
Ja, E-Shishas sind dafür bekannt, einen dichteren und aromatisierteren Dampf zu produzieren. Beide Geräte nutzen jedoch ein ähnliches Verdampfungsprinzip.
Können E-Shishas nicht Rauchern beim Aufhören helfen?
Während einige Raucher auf E-Shishas umsteigen, um weniger Nikotin zu konsumieren, gibt es keine ausreichenden Beweise dafür, dass sie ein wirksames Mittel zur Rauchentwöhnung sind.