
Was macht die Cannabis E-Zigarette so attraktiv? Einer der Hauptgründe ist die vermeintliche Reduzierung schädlicher Stoffe im Vergleich zum klassischen Rauchen. Während beim Verbrennen von Tabak viele Schadstoffe freigesetzt werden, können bei der Verdampfung von Cannabis weniger gesundheitsschädliche Nebenprodukte entstehen. Dennoch ist es wichtig, zu beachten, dass die Langzeitwirkungen des Dampfen von Cannabis noch eingehend erforscht werden müssen.
Die Vorteile
- Kein Verbrennungsprozess: Das Verdampfen reduziert die Menge an Teer und Kohlenmonoxid, die typischerweise beim Rauchen inhaliert werden.
- Einstellbare THC-Konzentration: Nutzer können oft die Konzentration des Cannabinoids in den Kartuschen wählen, was ein kontrolliertes Erlebnis ermöglicht.
- Diskretion und Komfort: E-Zigaretten sind oft geruchslos und können einfacher genutzt werden.

Mögliche Risiken
Obwohl sie Vorteile bieten, sind Cannabis E-Zigaretten nicht ohne ihre Risiken. Die Qualität der verwendeten Flüssigkeiten kann variieren, und es besteht die Möglichkeit, dass minderwertige Produkte gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Hinzu kommt die Gefahr der Nikotinabhängigkeit, falls nikotinhaltige Produkte konsumiert werden.
Zusätzlich könnten unbekannte Langzeitrisiken bestehen, da die Forschung zu den langfristigen Auswirkungen des Cannabiskonsums durch E-Zigaretten noch in den Kinderschuhen steckt.
Rechtliche Lage
In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen für den Gebrauch von Cannabis E-Zigaretten. In Deutschland beispielsweise sind THC-haltige Produkte nur zu medizinischen Zwecken erlaubt, und der Erwerb sowie der Besitz von Freizeit-Cannabis bleiben illegal. Dies beeinflusst die Verfügbarkeit von Cannabis E-Zigaretten auf dem Markt.